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Ich wurde die letzten Tage häufig nach Konjak-Produkten gefragt: Was ist das eigentlich? Wo kann man es kaufen? Und – ganz wichtig – schmeckt das überhaupt? 😄 Deshalb habe ich mich entschieden, einen ausführlichen Blogpost über Konjak-Nudeln, Konjak-Reis & Co. zu schreiben.
Konjak-Nudeln, auch bekannt als Shirataki-Nudeln (wie sie in Japan heißen), sind ein pflanzliches Produkt, das in Asien schon seit Jahrhunderten verwendet wird. Ihre Nährwerte sind fast zu schön, um wahr zu sein: 100 g Shirataki-Nudeln haben nur ca. 9 Kalorien und 0 g Kohlenhydrate – aus Low-Carb-Sicht ein wahres Wundermittel!
Aber wie so oft im Leben: Konjak-Nudeln sind weit davon entfernt, perfekt zu sein. Denn obwohl sie als „Nudeln“ verkauft werden, können sie echte Pasta nicht ersetzen. Nonna würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich warne immer alle davor, Konjak-Nudeln als italienischen Pastaersatz zu verwenden – aber natürlich probieren es trotzdem alle aus (weil auf mich hört ja keiner! 😆). Das Ergebnis ist immer gleich: Schmeckt halt nicht wie Pasta Italiano.
Ich möchte hier kurz anmerken, dass Konjak-Nudeln als Reisnudel-Ersatz einen deutlich besseren Job machen. Vermutlich, weil sie von Natur aus keinen Eigengeschmack haben und nur den Geschmack der Sauce oder Gewürze aufnehmen.
Clever verwendet, gibt es fantastische Möglichkeiten, um Konjak-Produkte in die Ernährung zu integrieren. Ich persönlich möchte sie nicht mehr missen!
Was ist Konjak überhaupt?
Das sagt das Internet dazu: Konjak ist eine Pflanze, die hauptsächlich in Ostasien wächst. Der essbare Bestandteil ist die Konjakwurzel, aus der das sogenannte Glucomannan gewonnen wird – ein löslicher Ballaststoff, der extrem viel Wasser bindet und dadurch stark aufquillt. Genau das macht Konjak-Produkte so besonders: Sie haben kaum Kalorien, füllen den Magen und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. (In Asien werden daraus deshalb sogar Appetitzügler hergestellt, davon lassen wir aber besser die Finger, wir wollen uns ja gesund ernähren.)
Da Konjak-Produkte fast keine verwertbaren Kohlenhydrate enthalten, sind sie perfekt für eine Low-Carb-Ernährung. In Asien werden sie seit Jahrhunderten geschätzt, vor allem in der japanischen Küche. Dort kennt man sie unter dem Namen Shirataki, was übersetzt so viel bedeutet wie „weißer Wasserfall“ – eine Anspielung auf ihre glasige, durchscheinende Optik.
Dank ihrer besonderen Eigenschaften sind Konjak-Nudeln, -Reis und -Mehl mittlerweile auch in der westlichen Ernährung beliebt – besonders bei uns, die kohlenhydratarme Alternativen suchen.
Wofür befinde ich Konjak-Produkte geeignet – und wofür nicht?
Was super funktioniert
Meine Lieblingsverwendungsweise: Die „Mogelpackung“-Methode. Ich ersetze in manchen Gerichten einen Teil der kohlenhydrathaltigen Zutaten mit Konjak-Produkten, um die Kohlenhydrat- und Kalorienwerte niedriger zu halten: zum Beispiel:
- In Porridge, Overnight Oats oder auch Baked Oats ersetze ich einen Teil der Haferflocken durch Konjak-Reis.
- In Milchreis & Grießbrei ersetze ich einen Teil des Reises oder Grießes durch Konjak-Reis, um die Kohlenhydratmenge zu reduzieren und die Gerichte leichter zu machen.
- Konjak-Nudeln als Ersatz für Reisnudeln oder Glasnudeln. Besonders in Gerichten wie Pad Thai funktionieren sie super! Sie saugen sich richtig mit der Sauce voll und nehmen den Geschmack gut auf.
- Konjak-Mehl als Soßenbinder. Konjak-Mehl eignet sich hervorragend, um Soßen zu binden und anzudicken, womit wir auf kalorienhaltige Mehlschwitzen oder ungesunde Soßenbinder verzichten können.
Was nicht funktioniert
- Knusprig braten. Vergiss es! Konjak-Produkte werden einfach nicht knusprig. Gerichte wie gebratene Nudeln oder Reis sind nicht drin.
- Kein Ersatz für italienische Pasta-Gerichte! Auch wenn es sie als Bandnudeln und im Spaghetti-Style zu kaufen gibt, ich finde, sie schmecken einfach nicht wie italienische Pasta.
- Ich finde auch, dass Konjak-Reis kein Ersatz für Reis ist. Alle Versuche, die ich bisher unternommen habe, um Reisgerichte vollständig aus Konjak-Reis zu kochen, sind kläglich gescheitert. Nicht lecker!
Tipps für den Umgang und Einkauf von Konjak-Produkten
- Darauf solltest du beim Einkauf achten! Einige Hersteller mischen Mehl in die Konjak-Nudeln, um die Konsistenz zu verbessern – das ist aber nicht zielführend, wenn du wirklich Low-Carb essen möchtest.
- Konjak-Nudeln in Lake riechen fischig. Das liegt am Herstellungsprozess: Zur Festigung wird oft Calciumhydroxid oder Calciumoxid verwendet. Diese Stoffe sind gesundheitlich unbedenklich und werden auch in anderen Lebensmitteln wie Tofu eingesetzt. Sie können jedoch mit der Konjakwurzel reagieren und den typischen Geruch verursachen. Deshalb solltest du sie vor dem Kochen gründlich abspülen – dann ist der Geruch schnell verschwunden.
- Getrocknete Konjak-Produkte als Alternative. Sie haben den Vorteil, dass sie weniger Verpackungsmüll verursachen, keinen fischigen Geruch haben und weniger Zusatzstoffe enthalten. Manche Hersteller behaupten sogar, dass der Glucomannan-Gehalt in getrockneten Produkten höher ist. Allerdings enthalten sie etwas Tapiokamehl – vermutlich ist das notwendig, um sie in getrockneter Form haltbar zu machen.
- Ich steige gerade auf getrocknete Konjak-Produkte um, weil mir die vielen Plastikverpackungen nicht gefallen. Außerdem nutze ich oft nur kleine Mengen, die ich so besser portionieren kann. Als Erstes habe ich Konjak-Reis ausprobiert und bin damit sehr zufrieden – den verlinke ich euch auch ganz unten!
- Konjak-Mehl hat eine enorm hohe Bindekraft! Es kann das 50-fache seines Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen. Ich verwende es am liebsten in einem Streuer, weil ich es so ganz fein über die Gerichte „pudern“ und sofort einrühren kann. Nur so als Tipp!
- Nicht zu viel auf einmal essen! Zu große Mengen Konjak-Produkte, insbesondere wenn der Körper nicht an größere Ballaststoffmengen gewöhnt ist, können zu Verdauungsproblemen führen. Deshalb immer ausreichend trinken – aber das sollte man ja sowieso! 😉
Hier einige Rezepte auf meinem Blog mit Konjak-Produkten: „Pad Thai“, „Overnight Oats„, „Porrigde„, „Senfei“. Ihr könnt auch einfach den Begriff „Konjak“ in die Suchleiste oben rechts eingeben.

So sieht der getrocknete Reis gekocht aus.

Let’s Rock 🥬🍋🥩 Tonja
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